Haustiere

Kammerjäger – Ist ein Auftrag legitim?

In den vergangenen Jahren wurde bereits viel über einen gesunden und richtigen Umgang mit Tieren diskutiert. Die Initiatoren der Debatte sehen Tiere keineswegs als Lebewesen zweiter Klasse, sondern schreiben ihnen eine wichtige und zentrale Rolle in unserem Ökosystem zu. Auf der anderen Seite gibt es vor allem in den eigenen vier Wänden Vorkommnisse, die das Engagement eines Kammerjägers erforderlich machen können. Doch lässt sich dies mit dem Gewissen vereinbaren?

Wann hilft der Kammerjäger?

Tatsächlich nimmt die Schädlingsbekämpfung in diesen Tagen ganz unterschiedliche Formen an. Klassisch ist zum Beispiel das Jagen und Fangen von Mäusen und Ratten. Haben sich diese erst einmal in den eigenen vier Wänden festgesetzt, so lässt sich nur schwer etwas dagegen unternehmen. Der natürliche Bestand ist einfach zu groß, um auf der Basis einfacher Maßnahmen eine Besserung zu erreichen. Die Kammerjäger verfügen hier über professionelle Maßnahmen, die sie zu jeder Zeit sinnvoll zum Einsatz bringen können. Dadurch liegt dem Einsatz eine ganz andere Effizienz zugrunde, die sich langfristig positiv auswirkt.

Da es an eindeutigen Regularien und einer Zertifizierung objektiver Art fehlt, lohnt sich im Vorfeld ein genauer Blick auf die Seriosität des jeweiligen Unternehmens. So ist es möglich, die Chancen eines effizienten Einsatzes mit einem guten Verhältnis von Preis und Leistung genauer abzuschätzen. Ein seriöser und professioneller Kammerjäger in Köln beschreibt auf seiner Seite beispielhaft die Leistungen, die von einem Einsatz erwartet werden können.

Die Kosten reduzieren

Gleichsam haben die Kunden eines Kammerjägers die Möglichkeit, selbst einen positiven Einfluss auf die Kosten zu nehmen. Dafür lohnt es sich, einen Blick auf den genauen Standort des Unternehmens zu werfen. Das Ziel sollte es sein, eine lange Anfahrt des Mitarbeiters zu vermeiden. Ansonsten entwickelt sich schon diese zu einem kostspieligen Punkt auf der Rechnung, den es in jedem Fall zu vermeiden gilt. Häufig finden sich im Internet im Impressum wichtige Angaben zum Standort, die eine solche Einordnung zulassen.

Zudem lohnt es sich, das Problem schon im Vorfeld möglichst genau einzugrenzen. Gelingt es, die spezifische Ursache ausfindig zu machen, so kann die eigene Analyse schon im Vorfeld an den Kammerjäger weitergeleitet werden. Damit steht die Chance in Verbindung, die Gesamtdauer des Einsatzes zu verkürzen und schneller das angestrebte Ziel zu erreichen.

Eine Frage des Gewissens

Natürlich zieht der Einsatz des Kammerjägers in der Regel die Tötung der Schädlinge nach sich. Doch hier ist zu beachten, dass es sich um eine sachgemäße und schonende Exekution handelt. Diese ist in vielen Fällen weniger qualvoll, als die Maßnahmen, die von Laien für eine Lösung des Problems in Betracht gezogen werden. Auch diesen Mehrwert gilt es zu beachten, wenn man sich selbst mit der Situation auseinandersetzen muss. Unter dem Strich bleibt es jedoch eine Frage der persönlichen Abwägung, welche Entscheidung getroffen wird. Die Alternative des Einsatzes ist in vielen Fällen jedoch eine klar eingeschränkte Wohnqualität, die sich kaum mit den eigenen Ansprüchen vereinbaren lassen dürfte. Auch darauf ist bei der Beschäftigung mit dem Thema frühzeitig zu denken. So ist eine Entscheidung möglich, die voll und ganz dem eigenen Gewissen entspricht.

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Martina Berg ist Chefin von Bogensport Deutschland. Sie schießt Blankbogen, ist DFBV-Trainerin und Autorin von Bogensport-Büchern. Als Fach-Händlerin kennt sie sich auch mit Compound- und Recurvebögen aus. Dies ist ihr Hobbyblog.