Fila Brasileiro - Foto: © Martina Berg Photo-Arts (MBA)

Wir alle kennen es: Morgens wacht man auf und plötzlich fühlt man sich schlapp, müde, hat Kopfschmerzen und eine triefende Nase. Erkältungen und viele andere Krankheiten plagen uns im Alltag regelmäßig. Dies gilt leider auch für Haushunde. Die vierbeinigen Freunde können wie Menschen wiederkehrende gesundheitliche Probleme erleiden. Welche das sind und wie man diesen vorbeugen kann, erfährst du im nachfolgenden Artikel.

Zahnstein und andere Zahnprobleme

Für Menschen ist der regelmäßige Gang zum Zahnarzt eine Selbstverständlichkeit. Anders sieht es beim Hund aus. Verunreinigungen durch Futter bleiben oft in der Mundhöhle erhalten und können auf Dauer zu Karies und Entzündungen des Zahnfleisches führen. Die Vorstufe dieser Erkrankungen ist in den meisten Fällen Zahnstein. Er stellt eine häufige Begleiterscheinung von Haltungs- und Ernährungsfehlern dar. Eine ausgiebige Mundhygiene für den Vierbeiner sollte daher ernst genommen werden. Einige Anbieter bieten spezielles Spray gegen Zahnstein für Hunde an. Als solches sorgt es dafür, dass sich der Belag auf den Zähnen löst. Zugleich wird eine weitere Ausbildung von Zahnstein erschwert. Als Hundehalter kannst du das Spray direkt auf das Futter oder ins Maul des vierbeinigen Freundes sprühen. Dadurch wird das Zahnfleisch entlastet und kehrt schnell wieder in einen natürlichen Farbton zurück.

Fila Brasileiro – Foto: © Martina Berg Photo-Arts (MBA)

Befall mit Parasiten

Wer häufig im Wald unterwegs ist, weiß über störende Parasiten ein Lied zu singen. Moskitos mit gefährlichen Krankheitserregern haben es neben Menschen auch auf Hunde abgesehen. Darüber hinaus lauern im Gras verschiedene Arten von Würmern. Nicht zuletzt haben es auch die Zecken auf Vierbeiner abgesehen. Gegen all diese Plagegeister helfen bereits prophylaktische Handlungen Insektensprays sind hierbei ebenso wichtig wie erzieherische Maßnahmen. Grundsätzlich sollten Hunde nicht in Tierkot wühlen oder an unbekannten Stellen graben. Sind die Parasiten erst einmal im Körper ist es dann meist schon zu spät und der Gang zum Tierarzt in der Hundebox bleibt leider nicht erspart.

Darmprobleme

Ob Verstopfung durch falsche Nahrung oder Durchfall, nicht wenige Hunde leiden an hartnäckigen Erkrankungen des Darmtrakts. Bedingt werden diese oft durch Fehler bei der Ernährung. Zu viel Leckerlis, aber auch ein Übermaß an Nassfutter und fehlende Möglichkeiten zum Kauen begünstigen Unstimmigkeiten der Darmflora. Um die Verdauung des Tieres zu unterstützen, bietet sich eine Darmsanierung für Hunde an. Mithilfe von speziellen probiotischen Sticks, die unter anderem Flohsamen und Bierhefe enthalten, wird die Darmflora des Tiers angeregt. Diese „guten“ Bakterien sind wichtig für ein gesundes Gleichgewicht und sollten daher in ihrer Wirkung nicht unterschätzt werden. Für einen anhaltenden Erfolg empfiehlt sich eine längere Anwendung. Darüber hinaus sollte generell auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung des Vierbeiners geachtet werden.

Erkältungskrankheiten beim Hund

Weist der Hund tränende Augen auf, hustet, niest und fühlt sich matt? Dann ist eine virale Erkältungserkrankung wahrscheinlich die Ursache. Zahlreiche Erreger infizieren unsere Haustiere in regelmäßigen Abständen. Verordne dem Vierbeiner Ruhe und lasse ihn viel Flüssigkeit trinken. Auch Naturmittel wie Honig können die Beschwerden des Hundes lindern. Medikamente stellen bei hartnäckigen Krankheiten ebenfalls eine Lösung dar.

Fazit

Wenn es um die Gesundheit deines Haustiers geht, solltest du nicht sparen. Denn mit einem Hund hältst du dich auch selbst gesund und fit.