Haustiere

Welches Futter ist gut für meinen Hund?

Spielende Hunde
Gesund durch richtige Ernährung – Foto: © Martina Berg

Einer Studie zufolge bereiten etwa 10 % aller Hundebesitzer die Rationen für ihren Hund selber zu. Die überwiegende Mehrheit greift auf im Handel erhältliches Fertigfutter zurück. Und das muß nicht schlechter sein, weil das industriell gefertigte Hundefutter alle Bestandteile und Nährstoffe enthält, die ein Hund braucht. Man unterscheidet die Fertigfuttermittel je nach Wasseranteil  in Feuchtfuttermittel und Trockenfuttermittel.

Wie sollte Hundefutter zusammengesetzt sein?

In Deutschland unterliegen Futtermittel genauso wie menschliche Lebensmittel dem Lebensmittelrecht. Die genaue Zusammensetzung muß also immer auf der Verpackung stehen.

Grundsätzlich besteht Hundefutter aus anorganischen und organischen Bestandteilen. Als eines der Hauptkriterien für die Beurteilung von Hundefutter gilt der Nährstoffgehalt. Zu den Nährstoffen gehören Fette, Kohlenhydrate, Wasser, Eiweiße, Mineralstoffe (Spurenelemente und Mengenelemente) sowie Antioxidanzien und Vitamine.

Neben dem Nährwert ist natürlich die Verträglichkeit für Ihren Hund von ganz besonderer Bedeutung. Und die lässt sich leider nicht anhand der auf dem Dosenetikett abgedruckten Deklaration beurteilen. Da hilft nur testen durch füttern.

Welche Nährstoffe braucht ein Hund?

Ein mittelgroßer, ausgewachsener und gesunder Hund, der etwa 20 Kilogramm wiegt und sich artgerecht bewegt benötigt zwischen 900 kcal (schlank) und 540 kcal (übergewichtig) pro Tag, um weder zuzunehmen noch abzunehmen.

Das Futter sollte zur Deckung des Nährstoffbedarfs circa 25 % Proteine, 12 % Fett, 5 bis 7 % Ballaststoffe, 1,1 % Kalzium und 0,8 bis 0,9 % Phosphor enthalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Proteine pflanzlichen oder tierischen Ursprungs sind. Aufgrund des Geschmacks fressen viele Hunde aber besonders gern Trockenfutter mit hohem Fleischanteil.

Fütterung von Welpen und Hundesenioren

Genau wie beim Menschen brauchen Hunde in den unterschiedlichen Entwicklungsphasen auch spezielle Nahrung. Gerade für Welpen ist eine auf das Wachstum abgestimmte Nahrung sehr wichtig. Und ein Hundesenior verträgt häufig kein normales Erwachsenenfutter mehr und benötigt andere Nährstoffe für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden.

Beagle-Welpen
Welpen benötigen spezielles Futter – Foto: © Martina Berg

Im Handel gibt es spezielles Futter für die altersgerechte Fütterung. Dabei sollte man beachten, dass der Hund ein Allesfresser ist, der besonders gern Fleisch frisst. So bietet sich auch bei ganz jungen und alten Hunden spezielles Trockenfutter mit hohem Fleischanteil an.

Bedarfsgerechte und krankheitsgedingte Fütterung

Bei Hunden mit besonderen Anforderungen und besonderen Aktivitäten (Zuchthunde, Schlittenhunde, Sporthunde) muss die Nahrung den erhöhten und besonderen Anforderungen angepasst werden. Dies gilt natürlich auch ganz besonders bei (chronisch) kranken Hunden. Lassen Sie sich in diesem Fall am besten von Ihrem Tierarzt beraten.

Geschmack entscheidet

Wenn Sie aufgrund der Anforderungen mehrere Futtermittel ausgewählt haben, die den körperliche Bedürfnissen Ihres Hundes entsprechen, dann lassen Sie ihn entscheiden. Denn  letztendlich soll ihm das Futter ja auch schmecken!

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Martina Berg ist Chefin von Bogensport Deutschland. Sie schießt Blankbogen, ist DFBV-Trainerin und Autorin von Bogensport-Büchern. Als Fach-Händlerin kennt sie sich auch mit Compound- und Recurvebögen aus. Dies ist ihr Hobbyblog.